ams OSRAM liefert im zweiten Quartal solide Umsätze und setzt den Turnaround mit einer Rentabilität am oberen Ende der prognostizierten Spanne fort
ams OSRAM liefert im zweiten Quartal solide Umsätze und setzt den Turnaround mit einer Rentabilität am oberen Ende der prognostizierten Spanne fort
- Q2/24: Umsatz 819 Mio. Euro, bereinigt EBIT 56 Mio. EUR (6,8 %), bereinigt EBITDA 135 Mio. EUR (16,5 %)
- Q3/24: erwarteter Umsatz im dritten Quartal von 830 bis 930 Mio. EUR und bereinigter Umsatz. EBITDA-Marge von 17 % bis 20 %
- H2/24: Deutlich verbesserter freier Cashflow aufgrund geringerer Investitionen und höherer Rentabilität
- Implementierung von Re-establish-the-Base-Programm geht gut voran, ca. 60 Mio. Euro Ersparnis bis heute realisiert
- Design-Win-Momentum für ein langfristiges strukturelles Wachstum, das etwa anhält 2,5 Mrd. EUR (Life-Time-Value) Design-Wins im ersten Halbjahr 2024
Premstätten, Österreich, und München, Deutschland (26. Juli 2024) – ams OSRAM erzielt solide Q2-Umsätze in Höhe von 819 Mio. EUR aufgrund des strukturellen Wachstums im Automobilhalbzeugbereich und setzt den Turnaround mit adj. fort. EBITDA-Marge von 16,5 % am oberen Ende der prognostizierten Spanne
„Vor einem Jahr haben wir unser strategisches Effizienzprogramm ‚Re-establish-the-Base‘ angekündigt, das darauf abzielt, das Unternehmen auf seinen profitablen und strukturell wachsenden Kern zu fokussieren. Bei der Umsetzung der erwarteten Profitabilitätsverbesserungen liegen wir voll auf Kurs, auch wenn der konjunkturelle Gegenwind zunimmt. Unsere langfristigen strukturellen Wachstumsaussichten werden durch die ungebrochene Dynamik bei der Gewinnung neuer Zukunftsgeschäfte untermauert.“ sagte Aldo Kamper, CEO von ams OSRAM.
Finanzaktualisierung Q2/24
ams OSRAM gibt für das zweite Quartal 2024 einen Umsatz von 819 Millionen Euro bekannt, was in der Mitte der prognostizierten Spanne von 770 – 870 Millionen Euro liegt. Die typische jährliche Saisonalität des Automobillampengeschäfts ist die Ursache für den Rückgang um 28 Millionen Euro im Vergleich zum Vorquartal. Das Halbleitergeschäft erwies sich als robust und verzeichnete im Jahresvergleich ein strukturelles Wachstum im Automobilbereich, eine Stabilisierung des Industriegeschäfts aufgrund des Gartenbaus und der professionellen Beleuchtung sowie einen Rückgang im Verbrauchergeschäft aufgrund eines schrittweisen Abbaus von Altprojekten. Im Jahresvergleich gingen die Umsatzerlöse leicht um 4 % zurück, auf vergleichbarer Basis und bei konstanten Wechselkursen ein Rückgang von rund 3 %. Gründe dafür sind vor allem ein schwächeres Geschäft mit Industrie- und Unterhaltungslampen und geringere Umsätze im Auto-OEM-Lampengeschäft, während das Autolampenersatzgeschäft stark blieb. Das Halbleitergeschäft blieb mit 596 Millionen Euro im Jahresvergleich im Wesentlichen unverändert und verzeichnete einen Rückgang von -1 %. Der durchschnittliche EUR/USD-Wechselkurs lag bei 1,08.
Das bereinigte EBITDA (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, also um operative Sondereffekte bereinigte operative Marge) lag bei 135 Mio. Euro, also bei einer bereinigten Quote von 16,5 %. EBITDA-Marge am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 14 % bis 17 %. Eine höhere Fabrikauslastung und Einsparungen durch das „Re-establish-the-Base“-Programm tragen wesentlich dazu bei, was insbesondere an der verbesserten Leistung des CSA-Segments deutlich wird. In OS unterstützte auch ein Nachholeffekt des IPCEI-Förderprogramms die Rentabilitätssteigerung.
Die bereinigte EBIT-Marge (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern, d. h. operative Marge bereinigt um nicht-operative Sondereffekte) lag bei 6,8 %. Das bereinigte EBIT belief sich auf 56 Mio. Euro.