Chile nimmt eine starke Haltung zur Außenbeleuchtung ein
Chile Ministerium für Umwelt (MMA) überarbeitet seinen Obersten Erlass DS043, um die Bemühungen zum Schutz des Himmels über die nördlichen Regionen Chiles hinaus auszuweiten und die Lichtverschmutzung auf nationaler Ebene anzugehen.
Mit der überarbeiteten Norm werden Sonderschutzzonen eingeführt, die astronomische Gebiete, Biodiversitätsschutzgebiete und Artenreproduktionszonen umfassen. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören strengere Grenzwerte für Blaulichtemissionen bei der Außenbeleuchtung, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern und die öffentliche Gesundheit zu schützen. Spezifische Anforderungen zielen auf die Reduzierung des Blaulichtanteils auf 7 % auf nationaler Ebene und auf 1 % in besonderen Schutzzonen ab, während für neue und bestehende Lichtquellen auch neue Einhaltungsfristen festgelegt wurden.
Quelle: Oficina de Protección de la Calidad del Cielo del Norte de Chile
Die überarbeiteten Beleuchtungskriterien zielen darauf ab, das wachsende Problem der Lichtverschmutzung zu mildern, das sowohl die Qualität des Nachthimmels Chiles als auch die lokalen Ökosysteme gefährdet. Besonderes Augenmerk wird auf Sportstätten gelegt, für die nun je nach Standort unterschiedliche Blaulichtgrenzwerte gelten Ihre Klassifizierung und beleuchtete Schilder, die nun bis Mitternacht ausgeschaltet werden müssen, werden zwei Jahre nach Inkrafttreten des Dekrets durchgesetzt, mit verlängerten Fristen für bestehende Quellen in Biodiversitäts- und astronomischen Schutzgebieten.